George Snyman, einer der Gründer von Hands at Work in Africa, berichtet zur aktuellen Corona-Situation in Afrika:
Es gibt in Afrika keine verlässliche Statistik zu Corona-Infektionen oder Todesfällen, v.a. vor dem Hintergrund der vielen Todesfälle aus anderen Ursachen (Malaria, Tuberkulose, HIV&AIDS …) (s.a. folgende Pressemeldung). Die extrem langsame Verteilung der Impfstoffe begünstigt die Ausbreitung von Gerüchten und Lügen zu Impffolgen und verunsichert die Menschen.
Die meisten Mitarbeiter*innen von Hands at Work sind geimpft und erzählen in den Communities, warum sie sich haben impfen lassen. Durch die jahrelange Arbeit vor Ort wird der Organisation viel Vertrauen entgegengebracht.
Auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie muss die Arbeit vor Ort (tägliche Mahlzeiten, Gesundheitsfürsorge, Bildung) weitergehen. So berichtet eine aktuelle Studie aus den USA, dass das Bildungswesen in Afrika durch Corona um viele Jahre zurückgeworfen wurde. Wir sehen das u.a. daran, dass viele Jungen die Schule abbrechen und viele junge Mädchen früh schwanger werden oder jung verheiratet werden.
Die Mitarbeiter*innen von Hands at Work werden sich weiterhin mit aller Kraft für die hilfsbedürftigen Kinder und ihre Familien einsetzen. Soweit wir wissen, ist bisher kein Kind und keine Großmutter an den Care Points auf Grund von Corona gestorben. Wir danken Gott dafür und beten für die Menschen in Afrika!
Aktuelle Pressemeldungen zu dem Thema: