"Aufgrund meiner 30-jährigen entwicklungspolitischen Arbeit für die Europäische Kommission, halte ich die Arbeit von Hands at Work für unterstützungswürdig. Alle notwendigen Schritte erfolgversprechender nachhaltiger Projekte werden beachtet. Dies bezieht sich insbesondere auf die Identifizierung und der Überwachung/fortlaufender Betreuung von Projekten: Eine Identifizierung dauert 3 bis 9 Monate, da in dem Gebiet in dem ein Projekt etabliert werden soll, z.B. der Häuptling, die Kirchengemeinden und lokale Administrationen kontaktiert werden müssen. Der Häuptling muss z.B. Land für den Care Point, zu dem die Kinder kommen, zur Verfügung stellen. Danach müssen die Care Worker identifiziert werden, die jeden Tag das Essen für die Kinder kochen, den Einkauf tätigen und die Kinder betreuen. Und alles auf freiwilliger Basis! Last but not least werden die bedürftigsten (Waisen)Kinder identifiziert, die dann unterstützt werden. Die Überwachung/fortlaufende Betreuung durch Personal vomHeadquarter, d.h. zentraler Unterstützungs- und Verwaltungsort, findet in regelmäßigen Abständen statt. Die Projekte werden jede Woche besucht. Das Personal berät die Care Worker, hilft bei den Einkäufen und überwacht die Finanzen. Es werden auch Seminare für die Care Worker organisiert, wo allgemeingültige Fragen diskutiert werden und sie Erfahrungen austauschen können. Auch dieses Personal der Zentrale, welches sich aus Südafrika und vielen Ländern zusammensetzt, arbeitet auf freiwilliger Basis, d.h. es muss eigene Sponsoren finden. Uns wurde gesagt, dass je länger Personen hauptamtlich für Hands at Work arbeiten, je schwieriger wird es für sie, Unterstützungsgelder zu mobilisieren. Ein wesentlicher Antrieb für alle Menschen, die für Hands at Work arbeiten, ist ihr starker christlicher Glaube und ihr enormes Gottvertrauen.
Fazit: Die Organisation Hands at Work unterstützt insgesamt ca. 8000 Kinder in afrikanischen Ländern. Sie macht dies effizient und effektiv mit einer enormen persönlichen Hingabe und auf der Basis eines starken christlichen Glaubens. Unser Geld kommt nicht nur an in Form von einer warmen Mahlzeit für besonders bedürftige Kinder, sondern die Kinder erhalten eine umfassende Versorgung, die für ihre Entwicklung lebensnotwendig ist und ihnen eine Lebenschance gibt."
Juergen Lovasz