Wie wird das gespendete Geld eingesetzt?

Mit dem ersten Bericht aus Msegeni B gab es auch eine Übersicht, wie das Geld im letzten Quartal eingesetzt wurde (Msengeni B). Hier noch ein paar Erläuterungen zu den einzelnen Kategorien:

Essen

Für jedes Kind wird am Care Point täglich eine nahrhafte warme Mahlzeit gekocht, meist am frühen Nachmittag, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Die Kinder essen am Care Point und können dort auch noch zum Spielen bleiben, bevor sie nach Hause gehen.

Schule

Hands at Work stellt sicher, dass jedes unterstützte Kind eine Grundschule (Primary School) besuchen kann. Je nach Land sieht die Unterstützung unterschiedlich aus: In Südafrika und Swasiland ist der Schulbesuch umsonst, aber die Kinder müssen Schuluniformen und Schuhe tragen (die von dem Schul-Budget bezahlt werden). In Zambia betreibt Hands at Work eigene Schulen - hier müssen die Schulausrüstung und die Lehrer bezahlt werden. Und z.B. in Simbabwe wird von den Spendengeldern die (teure) Schulgebühr bezahlt.

Gesundheit

Das Budget für die Gesundheit der Kinder umfasst viel mehr als nur die medizinische Grundversorgung: Hands at Work setzt es für die körperlichen, emotionalen und geistlichen Bedürfnisse der Kinder ein. Das umfasst - je nach lokalen Bedürfnissen:

  • Fahrtgeld zum nächsten Krankenhaus oder zur nächsten Ausgabestelle für die AIDS-Medikamente
  • Baden der Kinder und waschen der Kleidung
  • Vorsorgemaßnahmen, z.B. Wurmkuren
  • Reparaturen an den Häusern, damit die Kinder einen sicheren Schlafplatz haben
  • ...

Beratung und Unterstützung

Mit diesem Budget werden alle Aktivitäten und Maßnahmen unterstützt, die nötig sind, um die Arbeit in den Dörfern zu starten und kontinuierlich zu begleiten. Das wichtigsten Element sind dabei die afrikanischen Mitarbeiter der "Service Center", die jeweils eine Anzahl von umliegenden Care Points regelmäßig besuchen und die Care Worker schulen, unterstützen, beraten und sicherstellen, dass die Kinder gut versorgt werden. Die Service Center werden dabei von den "Regional Support Teams" unterstützt. Die lokalen afrikanischen Mitarbeiter sind unerlässlich sowohl für den Aufbau der Arbeit (vom ersten Kontakt mit dem "Chief" und den Menschen im Dorf) als auch für die kontinuierliche Arbeit: Zusammenarbeit mit den lokalen Kirchen, Umsetzung von Projekten, Betreuung von Besuchern, Erstellung der Berichte und vieles mehr.

Administration

Aus dem Administrationsbudget werden die Kosten für die Infrastruktur bezahlt, also z.B. Stromkosten, Benzin, Miete etc. Auf Grund der besonderen Struktur von Hands at Work (keine namentlichen Paten, ehrenamtliche Care Worker in den Dörfer, ...) sind die Administrationskosten mit 10% deutliche niedriger als bei vergleichbaren Organisationen. Wenn Sie noch Fragen, zu der Verwendung der Spendengelder haben, schreiben Sie und gern (info@patenprojekt-swasiland.de).Und noch ein Hinweis: Wir besuchen die unterstützen Dörfer regelmäßig (aktuell einmal pro Jahr), um uns selbst einen Eindruck von der Arbeit zu machen.