Adia* ist ein junges Mädchen, das in der Gemeinde Racecourse in Sambia lebt. Sie kommt regelmäßig zum Care Point zum Essen und Spielen. Als den Care Workern auffiel, dass Adia schon seit Tagen nicht mehr zur Essensausgabe gekommen war, verloren sie keine Zeit und besuchten Adia und ihre Familie zuhause. Schnell war klar: Hier war ein schlimmer Unfall passiert. Adia konnte sich kaum rühren und hatte ein schmerzerfülltes Gesicht. Ihre Mutter erzählte, sie habe sich an einem Topf mit kochendem Wasser stark verbrüht. Adia hatte große offene Wunden am ganzen Rücken, bis runter zu den Beinen. Ihre Mutter wusste sich nicht zu helfen und hatte eine traditionelle Salbe, genannt „Mati“, aus verbranntem Obst, Gemüsen und Pflanzen gemacht. Adias Mutter war sichtlich überfordert mit den Verletzungen ihrer Tochter. Die Stimmung in der Familie war angespannt; alle hatten Angst, ob Adia diesen schlimmen Unfall überleben würde. Die Care Worker beschlossen daraufhin, Adia in eine nahegelegene Klinik zu bringen, die von amerikanischen Missionaren geführt wird. Adias Mutter durfte sie dorthin begleiten. In der Klinik wurde sie gut versorgt, das traditionelle „Mati“ wurde entfernt und Adias Wunden wurden gereinigt und verbunden. Ihre Verletzungen sind auch heute noch nicht gänzlich verheilt, aber Adia kann wieder laufen und vor allem – lachen!
Dieser Vorfall am Care Point Racecourse zeigt ganz deutlich, wie konkret die Hilfe von Hands at Work für die unterstützten Kinder und ihre Familien wirkt: Nicht nur dass Adia ganz praktische medizinische Versorgung erhalten hat (die ihr womöglich das Leben gerettet hat), auch die Mutter von Adia hat durch die Unterstützung der Care Worker Halt und Begleitung in dieser schweren Zeit erfahren.
*Name geändert
Mehr Informationen zum Care Point Racecourse finden sie hier!