Gerade haben wir von Hands at Work Berichte aus Msengeni B, Chigodole und Kawaza bekommen - zusammen mit einer Übersicht über die Corona-Situation in dem jeweiligen Land. Jeder Bericht erzählt die Geschichte von einem Kind, das am jeweiligen Care Point versorgt und unterstützt wird.
Die Berichte aus Afrika machen deutlich, dass die Auswirkungen des Corona Virus bis in die letzten Ecken unserer Welt vorgedrungen sind. Selbst die entferntesten Dörfer in den Entwicklungsstaaten sind betroffen. In den Staaten, die einen totalen Lockdown eingeführt haben, haben jetzt Millionen von Menschen überhaupt kein Einkommen mehr, denn die sozialen Versicherungssysteme, die wir in Deutschland kennen, sind dort praktisch nicht vorhanden, d.h. kein Kurzarbeitergeld, Arbeitslosenunterstützung, Krankengeld, sonstige einmalige Unterstützungsgelder, etc. Dies bedeutet, dass Millionen von Menschen in absoluter Armut mit Hunger und Existenzängsten leben. In dieser Situation sind insbesondere Kinder leidtragende, was die Unterstützung unserer Care Points noch wichtiger macht als je zuvor.
An den Care Points von Hands at Work kommen die Kinder in kleinen Gruppen täglich, um ihre warme Mahlzeit abzuholen und auch für kurze Zeit die wichtige unterstützende Aufmerksamkeit der Care Workers zu erfahren. Wir können die freiwillige Arbeit der Care Worker nicht hoch genug einschätzen und loben und sind froh, wenigstens in ein paar Dörfern einen wesentlichen Beitrag zur notwendigen Ernährung und Fürsorge der bedürftigsten Kinder leisten zu können.