Im Februar haben wir über die Folgen des Zyklons Ada in Zambia und über die ersten Hilfsmaßnahmen von Hands at Work berichtet. Inzwischen wurden 22 Häuser neu gebaut und 2 Häuser repariert.Die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Wetterextreme treffen vor allem die schwächsten Familien. Starke Regenfälle und Stürme richten an den einfachen Häusern große Schäden an und zerstören die Ernte ihrer kleinen Felder.
Anfang 2022 wurde das südliche Afrika von heftigen Regenfällen und starkenWinden heimgesucht. In Sambia wurden die Regionen Kabwe und Chisamba besonders hart getroffen. In den von Hands at Work unterstützten Gemeinden wurden viele Häuser beschädigt oder zerstört, sodass zahlreiche Familien nicht einmal mehr ein Dach über dem Kopf hatten.
Die Unterstützung der betroffenen Familien durch Hands at Work direkt nach der Katastrophe war von der Gemeinde und der Schwere der Situation abhängig: In einigen Fällen wurden nahe gelegene Häuser für Familien gemietet, während andere Betroffene bei Familien oder Nachbarn innerhalb der Gemeinde untergebracht wurden. Wo es möglich war, wurden die Häuser temporär repariert. Jede einzelne betroffene Familie wurde während dieser Phase betreut und erhielt regelmäßig Nahrung und Decken.
Jetzt, in den trockeneren Wintermonaten, ist der Wiederaufbau der Häuser in der Region Kabwe und Chisamba in vollem Gange. Da Hands at Work grundsätzlich das Engagement der lokalen Gemeinde fördern will, wird die Arbeit wo immer möglich durch lokale Handwerker und Lieferanten durchgeführt.
Zusätzlich wurden vier junge Menschen für den Hausbau eingesetzt, die durch das Hands at Work Youth Discipleship Program (YDP) in Chisamba ausgebildet wurden. Trotz ihrer schweren Kindheit haben diese Männer im YDP praktische Fähigkeiten gelernt, mit denen sie Arbeit suchen können – und jetzt können sie die Fähigkeiten einsetzen, um die Häuser in ihrer eigenen Gemeinde aufzubauen!
Die Hauskonstruktionen bieten nicht nur kurzfristigen Schutz für die Kinder und ihre Familien, sondern tragen auch dazu bei, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden für die Zukunft zu sichern. Die Häuser werden stabiler und robuster wieder aufgebaut, um den Familien die Gewissheit zu geben, dass sie für die kommenden Jahre sicher und geschützt sind.
Insgesamt werden 30 neue Häuser in den Gemeinden Baraka, Chisamba, Malakota, Miswa, Mutaba, Nissi und Susu gebaut. Bisher wurden 22 Häuser fertig gestellt – 13 in Kabwe und 9 in Chisamba. In Kabwe werden derzeit drei Häuser gebaut, während zwei Häuser einfache Reparaturen erhalten. Die Bauteams arbeiten mit erstaunlicher Geschwindigkeit und bringen den verzweifelten Familien Freude und neue Hoffnung.
„Früher war es sehr schwierig, weil mein Haus so beschädigt war, dass es oft rein geregnet hat. Es war schwer zu schlafen. Jetzt kann ich wieder sicher mit meinen Enkelkindern schlafen. Ich bin so dankbar. Ich war so hoffnungsvoll, dass Gott eines Tages kommen würde und jetzt hat Er es getan.“
Gogo Christine aus Malakota
„Heute können meine sieben Enkelkinder und ich geschützt und gut zugedeckt schlafen, nachdem wir früher, nach dem Einsturz des Hauses, fast draußen geschlafen haben. Wir sind jetzt sicher.
Möge Gott euch segnen damit ihr weiterhin andere segnen könnt, die sich in ähnlichen Situationen wie wir befinden.“
Gogo Celina aus Malakota